Ab wann morgenübelkeit
Im Film ist die Sache immer sofort klar: Ist einer jungen Frau plötzlich übel, muss sie schwanger sein. Die meisten fragen sich dann: Ab wann beginnt die Schwangerschaftsübelkeit genau? Generell kann man sagen: Auch wenn die Erkenntnis im wahren Leben nicht immer so plakativ daherkommt wie im Film, betrifft Schwangerschaftsübelkeit lies hier noch mehr über das Thema tatsächlich rund 80 Prozent aller Schwangeren. Wie stark die Übelkeit ausfällt, ist jedoch von Frau zu Frau unterschiedlich. Manche fühlen sich hin und wieder etwas unwohl, andere müssen sich mehrmals täglich übergeben. Das erste Unwohlsein spüren Frauen zumeist schon kurz nach ihrer ersten ausgebliebenen Periode, also zwei bis vier Wochen nach der Befruchtung der Eizelle. Medizinischen Studien zufolge nehmen die Symptome von da an stetig zu und sind zwischen der 9. Schwangerschaftswoche am stärksten zu spüren. Es kommt dann häufig zu der berühmt-berüchtigten Morgenübelkeit. Das liegt daran, dass der Blutzuckerspiegel morgens oft noch niedrig und der Magen leer ist: Das verstärkt die Übelkeit.
Ab wann Morgenübelkeit auftritt
Doch eine Schwangerschaft ist nicht der einzige Grund für das Ausbleiben der Regel, einer Amenorrhoe. Weitere Gründe können eine Zeitumstellung durch eine Reise, die den Körper aus dem gewohnten Rhythmus bringt, Hormonstörungen, schwere Erkrankungen, Stress oder Schock sein. Eine verlässliche Aussage über das Vorliegen einer Schwangerschaft liefert ein Schwangerschaftstest oder eine Ultraschalluntersuchung. Trotz vorliegender Schwangerschaft kann noch eine leichte Blutung zum gewohnten Zeitpunkt der Regelblutung auftreten, eine sogenannte Schmierblutung. Viele Frauen sind jetzt viel häufiger müde als vor der Schwangerschaft. Dies kommt durch den Anstieg eines Hormons, dem Progesteron , das einen sedierenden Effekt auf die Schwangere hat. Das mütterliche Progesteron wird bis zur Schwangerschaftswoche aus dem Corpus Luteum, dem umgewandelten Follikel gebildet, um die Schwangerschaft zu halten. Ein allgemein bekanntes und häufig als sehr belastend erlebtes Schwangerschaftszeichen ist die Übelkeit.
| Ursachen der Morgenübelkeit | Im Film ist die Sache immer sofort klar: Ist einer jungen Frau plötzlich übel, muss sie schwanger sein. Die meisten fragen sich dann: Ab wann beginnt die Schwangerschaftsübelkeit genau? |
| Diagnose und Behandlung von Morgenübelkeit | Während einer Schwangerschaft kommt es häufig zu Übelkeit und Erbrechen. Diese Art von Übelkeit und Erbrechen beginnt normalerweise etwa 5 Wochen der Schwangerschaft und ist nach etwa 9 Wochen am schlimmsten. |
| Wie man Morgenübelkeit vermeiden kann | Die ersten Hinweise auf eine SchwangerschaftSchwangerschaftsanzeichen oder Schwangerschaftssymptome können oft schon bemerkt werden, bevor die Regel ausbleibt. Frühe Anzeichen einer Schwangerschaft sind meist Übelkeit, Müdigkeit, Völlegefühl, Blähungen oder ein Spannungsgefühl in den Brüsten. |
Ursachen der Morgenübelkeit
Während einer Schwangerschaft kommt es häufig zu Übelkeit und Erbrechen. Diese Art von Übelkeit und Erbrechen beginnt normalerweise etwa 5 Wochen der Schwangerschaft und ist nach etwa 9 Wochen am schlimmsten. Sie verschwindet in der Regel nach etwa 16 bis 18 Wochen wieder. Auch variieren die Symptome von leicht bis schwer. Hyperemesis gravidarum ist eine schwere, anhaltende Form des Erbrechens im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft. Frauen mit einer Hyperemesis gravidarum erbrechen so viel, dass sie an Gewicht verlieren und dehydrieren. Es kann vorkommen, dass die betroffenen Frauen nicht genug Nahrung zu sich nehmen, um ihren Körper mit Energie zu versorgen. Der Körper baut dann Fette ab, was zu einer Ansammlung von Abfallprodukten Ketone führt, der sogenannten Ketose. Eine Ketose kann Erschöpfung, Mundgeruch, Schwindel und andere Symptome verursachen. Frauen mit einer Hyperemesis gravidarum dehydrieren häufig so sehr, dass es zu Störungen des Elektrolythaushalts kommt, der zur Erhaltung der Körperfunktionen nötig ist.
Diagnose und Behandlung von Morgenübelkeit
Einige Frauen empfinden zum Beispiel Gerüche als unangenehm. Stark riechende Lebensmittel oder andere Düfte, wie frisch aufgebrühter Kaffee oder gebratenes Fleisch sind dann kein Genuss mehr. Übelkeit und Essen stehen erst einmal im Widerspruch. Doch können ein paar Ernährungstricks helfen, um dem Unwohlsein entgegenzuwirken. Ein Snack auf dem Nachttisch: Gleich morgens im Bett eine Kleinigkeit zu essen oder Tee mit Traubenzucker zu trinken hebt den Blutzuckerspiegel. Stattdessen lieber neutrale Speisen wählen, die nicht so intensiv schmecken wie Brezeln, Zwieback, Nüsse oder Toast. Genug trinken, mindestens eineinhalb bis zwei Liter pro Tag. Getränke mit Ingwer können helfen, Übelkeit zu reduzieren. Vitaminpräparate mit Vitamin B6 Pyridoxin sollen das Ungleichgewicht der Hormone im Körper regulieren. Vor der Anwendung aber Rücksprache mit Arzt oder Hebamme halten. Besonders am Anfang einer Schwangerschaft steht die Frage: Was darf gegessen werden und worauf sollten Frauen verzichten? Auslöser wie unangenehme Gerüche möglichst vermeiden.